Zapps könnte Drittentwicklern die Möglichkeit geben, mit Zoom als Plattform kreative neue virtuelle Erlebnisse zu erstellen
Die virtuelle Benutzerkonferenz von Zoom Zoomtopia läuft gerade. Und das Unternehmen lässt sich seinen Erfolg nach der Pandemie nicht entgehen. Zoom kündigte viele bevorstehende Ergänzungen seiner Unified Communications-Plattform an, um im Wettbewerb die Nase vorn zu haben, darunter vor allem OnZoom und Zapps.
Was ist Zapp?
Zapps ist zwar nicht der beste Name, aber genau das, wonach er klingt. Dieses Kofferwort spiegelt die Funktionalität des Features in seiner Gesamtheit wider. Zapps sind Zoom-Apps, die direkt in Zoom-Meetings integriert werden. Mit dieser neuen Funktion können Sie vor, während und nach dem Meeting direkt von Ihrem Zoom-Meeting-Client aus auf die Partner-Apps zugreifen.
Während der Zoom-Marktplatz zuvor die Zoom-Integration in Apps von Drittanbietern für einen schnelleren Zugriff ermöglichte, dreht Zapps jetzt den Spieß um. Die Apps von Drittanbietern werden nun stattdessen als Integrationen in Zoom-Meetings verfügbar sein. Oder besser gesagt auch, da die bisherige Integration von Zoom in besagte Drittanbieter-Apps bestehen bleibt.
Mit Zapps können Sie mit nur einem Klick die Apps verwenden, die Ihren Meeting-Workflow verbessern und Ihre Produktivität wie nie zuvor steigern. Sie können eine Zoom-App öffnen oder sogar eine neue direkt über die Meeting-Symbolleiste entdecken und verwenden.
Ziel ist es aber nicht nur, den Zugriff auf die Apps zu erleichtern, ohne zwischen mehreren App-Fenstern wechseln zu müssen. Es soll auch die Zusammenarbeit mit Ihren Teammitgliedern viel einfacher machen. Sie können die Zoom-Apps schnell mit Ihrem Team für die Zusammenarbeit in Echtzeit teilen oder sie auf dem Bildschirm teilen.
Zapps wird mit über 25 Apps starten. Die Liste umfasst einige der beliebtesten auf dem Markt für Zusammenarbeit und Produktivität am Arbeitsplatz, wie Asana, Trello, Atlassian, Box, Wrike, Coursera, Dropbox usw., um nur einige zu nennen.
Zapps wird voraussichtlich Ende des Jahres 2020 auf den Markt kommen, jedoch liegen derzeit keine konkreten Informationen vor. Alle Partner-Apps stehen dem Benutzer beim Start zur Verfügung. Es sollten auch mehr Apps kommen, da das Unternehmen hofft, dass App-Entwickler seine neue Initiative annehmen. Es verglich den Umzug sogar mit dem Start von Apples App Store.