So beheben Sie Windows Blue Screen of Death-Fehler

Ultimative Anleitung zum Beheben von Blue Screen of Death alias BSOD unter Windows 10

Der gefürchtete Bluescreen! Ein Blick auf den von Windows angezeigten Bluescreen-Fehler kann ausreichen, um Ihren Tag zu ruinieren. Sie treten normalerweise auf, wenn eine Systeminstabilität aufgetreten ist und Windows sofort neu gestartet werden muss, um diese Instabilität zu beheben. Aber oft kann Windows den Fehler nicht selbst beheben. Und selbst über den Fehler zu lernen, kann sich als haarsträubender Prozess herausstellen, da Bluescreens den Fehler nicht klar erklären – sie geben nur Fehlercodes an! Um Ihnen zu helfen, Ihren Computer wieder zum Laufen zu bringen, stellen wir Ihnen die Lösungen vor, um diesen Bluescreen-Fehler zu beheben, der Sie gestört hat.

Finden Sie den Fehlercode des blauen Bildschirms heraus

Jeder Bluescreen hat einen Fehlercode, der hilft, das genaue Problem zu identifizieren, das den Absturz verursacht hat. Der Fehlercode kann in Form von Stoppcodes vorliegen, sie können jedoch oft sehr allgemein sein.

Die häufigsten Stopp-Fehlercodes sind die folgenden:

  • CRITICAL_PROCESS_DIED
  • SYSTEM_THREAD_EXCEPTION_NOT_HANDLED
  • IRQL NICHT WENIGER ODER GLEICH
  • VIDEO_TDR_TIMEOUT_DETECTED
  • PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA
  • SYSTEM_SERVICE_EXCEPTION
  • DPC_WATCHDOG_VIOLATION

Führen Sie einen SFC-Scan durch

Der System File Checker (SFC) ist ein Befehlszeilentool in Windows, das auf Schäden und Fehler in Windows-Systemdateien überprüft und dann versucht, diese zu beheben. Oft kann ein SFC-Scan helfen, Bluescreen-Fehler zu beseitigen.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und klicken Sie auf „Eingabeaufforderung (Admin)“.

Geben Sie im geöffneten Eingabeaufforderungsfenster „sfc /scannow“ (ohne Anführungszeichen) ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Windows scannt und repariert alle fehlerhaften Dateien in Ihrem System.

Deinstallieren Sie alle Programme, die kurz vor dem BSOD installiert wurden

Normalerweise können fehlerhafte Softwareinstallationen zu Bluescreen-Fehlern führen. Analysieren Sie also das/die zuletzt installierte(n) Programm(e) und deinstallieren Sie sie dann, um zu sehen, ob das Problem dadurch behoben wird.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und klicken Sie auf "Einstellungen".

Wählen Sie „Apps“ aus dem Hauptbildschirm der Windows 10-Einstellungen.

Sortieren Sie die Apps auf dem Bildschirm "Apps & Funktionen" nach "Installationsdatum", damit Sie wissen, welche Apps kürzlich auf Ihrem System installiert oder aktualisiert wurden.

Um eine App zu deinstallieren, klicken Sie einmal darauf und wählen Sie dann die Schaltfläche „Deinstallieren“ aus dem erweiterten Menü.

Wenn Sie ein Bestätigungs-Popup sehen, klicken Sie erneut auf „Deinstallieren“ und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm des Programms, um es erfolgreich zu deinstallieren.

Deinstallieren Sie das neueste Windows-Update

Manchmal kann ein fehlerhaftes Windows-Update Bluescreen-Fehler verursachen. Obwohl es seltsam erscheinen mag, können die Updates, die zur Behebung von Problemen veröffentlicht werden, manchmal selbst Probleme verursachen! Daher ist es ratsam, das neueste Update zu deinstallieren. Wenn es tatsächlich das Problem verursacht, seien Sie jedoch versichert, dass Microsoft in kurzer Zeit ein behobenes Update veröffentlichen wird.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und klicken Sie auf „Einstellungen“.

Wählen Sie dann im Hauptbildschirm der Windows 10-Einstellungen „Update & Sicherheit“ aus.

Klicken Sie auf dem nächsten Bildschirm auf die Option "Aktualisierungsverlauf anzeigen".

Klicken Sie dann oben auf dem Bildschirm auf den Link/die Option „Updates deinstallieren“.

Dadurch wird das Fenster "Installierte Updates" in der guten "alten" Systemsteuerungsoberfläche geöffnet. Wählen Sie das neueste Update auf dem System aus und klicken Sie oben in der Update-Liste auf die Schaltfläche „Deinstallieren“.

Auf Treiberprobleme prüfen

Windows erkennt und betreibt Hardware durch Software, die als Treiber bezeichnet wird. Jede Hardware hat einen separaten Treiber. Diese Treiber müssen sich immer in einem absolut fehlerfreien Zustand befinden, damit die Hardware und damit auch das Betriebssystem reibungslos laufen. Wenn ein Problem mit dem Treiber auftritt, kann die Hardware fehlerhaft funktionieren und das System abstürzen, was zu Bluescreen-Fehlern führt. Daher ist es unbedingt erforderlich, zu überprüfen, ob alle Treiber ordnungsgemäß funktionieren oder nicht.

Um nach Treiberproblemen zu suchen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ oder drücken Sie Gewinn + X und wählen Sie „Geräte-Manager“ aus dem Menü.

Überprüfen Sie im Fenster des Geräte-Managers, ob an einem der Geräte ein gelbes Warnschild angebracht ist. Das Zeichen bedeutet, dass der Treiber nicht richtig funktioniert. Obwohl nicht alle Warnzeichen zu Fehlfunktionen führen, kann es vorkommen, dass ein fehlerhafter Fahrer zu Unfällen führt. Es ist daher besser, die folgenden Schritte für alle Fahrer durchzuführen, die dieses Zeichen aufweisen.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät mit einem gelben Warnzeichen und wählen Sie „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü.

Auf dem Geräteeigenschaftenbildschirm wird Ihnen die genaue Fehlerursache sowie der damit verbundene Fehlercode angezeigt.

Klicken Sie in diesem Fenster selbst auf die Schaltfläche „Treiber aktualisieren…“.

Wählen Sie dann „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen“ aus. Mit dieser Option sucht Windows online nach der neuesten kompatiblen Version des Treibers.

Werden keine Treiber automatisch gefunden, können Sie die Gerätetreiber auch von der Herstellerseite herunterladen. Wenn Sie die genaue Hardware nicht kennen, für die Sie die Treiber herunterladen müssen, können Sie es leicht herausfinden.

Wechseln Sie im Fenster mit den Treibereigenschaften zur Registerkarte "Details".

Klicken Sie auf das Dropdown-Feld „Eigenschaften“ und wählen Sie „Hardware-IDs“ aus der Liste aus.

Es öffnet sich ein Fenster, das eine lange Liste zufälliger Zeichen anzeigt. Aber eigentlich sind diese überhaupt nicht zufällig. Sie sind die eindeutigen IDs des Geräts. Kopieren oder notieren Sie die oberste ID.

Gehen Sie nun zu Ihrer bevorzugten Suchmaschine und führen Sie eine Websuche nach dieser Hardware-ID durch. Die Suchergebnisse zeigen Ihnen die Marke und den Hersteller des Geräts an.

Laden Sie anhand der Informationen die entsprechenden Treiber des Geräts herunter. Kehren Sie nach dem Herunterladen zum Fenster mit den Treibereigenschaften zurück und klicken Sie erneut auf die Schaltfläche „Treiber aktualisieren…“.

Wählen Sie diesmal die zweite Option „Auf meinem Computer nach Treibersoftware suchen“.

Suchen Sie den Ordner, in dem die heruntergeladenen Treiber gespeichert sind, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Weiter“.

Es besteht die Möglichkeit, dass Windows in den heruntergeladenen Treibern keine kompatible Software findet. Oder Sie konnten mit den obigen Schritten keine Gerätetreiber finden, selbst nachdem Sie Ihr Bestes gegeben haben.

Klicken Sie in diesem Fall auf „Aus einer Liste von Gerätetreibern auf meinem Computer auswählen“.

Wenn ein kompatibler Hardwaretreiber vorhanden ist, können Sie diesen auswählen und auf die Schaltfläche „Weiter“ klicken, um den Treiber zu installieren. Andernfalls deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Kompatible Hardware anzeigen“.

Jetzt zeigt Windows eine Liste aller Geräte an, für die bereits Treibersoftware im System vorhanden ist. Wählen Sie in der linken Spalte den passenden Hersteller und in der rechten Spalte das passende Gerät aus. Klicken Sie dann auf „Weiter“.

Windows zeigt ein Warnmeldungsfeld an. Normalerweise wird diese Warnung ausgegeben, um zu verhindern, dass Benutzer die falschen Treiber installieren. Klicken Sie auf „Ja“.

Lassen Sie Windows Treiber installieren. Nach Abschluss der Installation wird ein Bestätigungsdialogfeld angezeigt. Bis dieses Dialogfeld nicht angezeigt wird, wurde der Treiber nicht installiert.

Nach der Installation, ob automatisch oder manuell, können Sie sogar die Version und das Datum des Treibers überprüfen.

Sie werden auch feststellen, dass das gelbe Fehlerzeichen nach der Aktualisierung des Treibers verschwunden ist.

Aller Wahrscheinlichkeit nach kann die Lösung dieser Treiberprobleme dazu führen, dass der Bluescreen-Fehler verschwindet.

Wiederherstellen von Windows 10 in den Zustand vor BSOD

Die Systemwiederherstellung ist ein praktisches Werkzeug, wenn in Windows etwas schief geht. Es bringt das Betriebssystem auf einen voreingestellten Punkt vor dem Bluescreen zurück, an dem es einwandfrei lief. Dieser Schritt erfordert, dass im Betriebssystem bereits eine Systemwiederherstellung aktiviert wurde, damit neue Wiederherstellungspunkte erstellt werden können.

Drücken Sie Gewinn + Q, geben Sie „Wiederherstellen“ in das Suchfeld ein und drücken Sie die Eingabetaste, um die Funktion „Wiederherstellungspunkt erstellen“ auf Ihrem PC zu starten.

Wechseln Sie im sich öffnenden Fenster zur Registerkarte „Systemschutz“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Systemwiederherstellung“.

Klicken Sie im sich öffnenden Fenster zur Systemwiederherstellung auf „Weiter“.

Wählen Sie dann auf dem nächsten Bildschirm einen Wiederherstellungspunkt aus. Windows erstellt automatische Wiederherstellungspunkte, wenn Sie Änderungen an Ihrem System vornehmen. Wenn Sie in der Vergangenheit keinen Wiederherstellungspunkt manuell erstellt haben, verwenden Sie den neuesten von Windows erstellten „Automatischen Wiederherstellungspunkt“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.

Bestätigen Sie abschließend Ihren Wiederherstellungspunkt, indem Sie auf die Schaltfläche „Fertig stellen“ klicken.

Windows 10 neu installieren

Wenn der Bluescreen-Fehler auch nach Befolgen aller Schritte auf Ihrem PC nicht verschwindet, ist es vielleicht an der Zeit, Windows 10 neu zu installieren. Keine Sorge, es ist nicht so schwierig, wie es sich anhört! Aber bevor Sie beginnen, denken Sie daran, Ihre Browser-Lesezeichen zu sichern, wenn Sie sie nicht mit Ihrem Microsoft- oder Google-Konto in Microsoft Edge oder Chrome synchronisiert haben, da sie beim Zurücksetzen zusammen mit dem Browser entfernt werden.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Einstellungen“.

Wählen Sie im Hauptbildschirm der Windows 10-Einstellungen „Update und Sicherheit“ aus.

Wählen Sie aus den Menüelementen im linken Bereich die Option "Wiederherstellung".

Klicken Sie unter der Überschrift „Diesen PC zurücksetzen“ auf die Schaltfläche „Erste Schritte“.

Manchmal startet die Reset-Funktion möglicherweise nicht innerhalb des Betriebssystems. Aber keine Sorge. Auch dafür gibt es eine Lösung. Direkt unter dem Abschnitt „Diesen PC zurücksetzen“ befindet sich der Abschnitt „Erweiterter Start“. Klicken Sie in diesem Abschnitt auf die Schaltfläche "Jetzt neu starten".

Dadurch wird Windows im Windows-Wiederherstellungsumgebungsmodus (WinRE) neu gestartet. Klicken Sie auf „Fehlerbehebung“.

Klicken Sie im nächsten Fenster auf „Diesen PC zurücksetzen“.

Das Fenster zum Zurücksetzen des Systems wird geöffnet. Da Sie den PC unbedingt zurücksetzen, um den Bluescreen-Fehler zu beheben, ist es ratsam, auf „Meine Dateien behalten“ zu klicken.

Im nächsten Schritt zeigt Ihnen Windows eine Liste aller installierten Apps, die vom PC entfernt werden. Apps werden vom Betriebssystem nicht als persönliche Dateien angesehen, daher werden sie beim Zurücksetzen des PCs nicht beibehalten. Das ist, was wir wollen, da eine der Apps möglicherweise nicht richtig funktioniert und das Bluescreen-Problem verursacht wurde.

Bestätigen Sie die Liste und gehen Sie zum nächsten Schritt, indem Sie auf „Weiter“ klicken.

Wenn Sie den PC von einer früheren Version von Windows auf Windows 10 aktualisiert haben, erhalten Sie eine Warnung, dass Sie nicht zur vorherigen Version von Windows zurückkehren können. Da dies für uns hier nicht das Hauptanliegen ist, klicken Sie auf „Weiter“.

Jetzt zeigt Ihnen Windows eine endgültige Liste aller Dinge, die aufgrund des Reset-Vorgangs passieren werden. Klicken Sie auf „Zurücksetzen“, um den Vorgang zu starten.

Es dauert einige Zeit, bis Windows den Zurücksetzungsvorgang abgeschlossen hat. Nach dem Abschluss erhalten Sie ein Fenster, das Sie auffordert, mit Ihrem neuen Windows 10-Betriebssystem fortzufahren. Klicken Sie auf „Weiter“.

Dies sollte einige oder alle softwarebezogenen Probleme beheben, die möglicherweise den Bluescreen-Fehler auf Ihrem System verursacht haben.

Fehlerhafte Hardware prüfen

Normalerweise reichen die obigen Schritte aus, um alle Probleme mit dem Betriebssystem oder der Software zu lösen. Manchmal liegt das Problem jedoch nicht bei der Software, sondern bei der Hardware. Verschiedene Arten von Hardwarefehlern und Fehlfunktionen können dazu führen, dass der Computer einfriert oder abstürzt oder schließlich gar nicht mehr startet. In diesen Fällen ist der Bluescreen-Fehler normalerweise eine Möglichkeit, die Hardware davor zu schützen, sich selbst zu beschädigen, indem sie in ihrem fehlerhaften Zustand ausgeführt wird.

Stresstest Sie CPU und RAM auf mögliche Fehler

Wenn der Computer nach dem Hochfahren immer noch den Bluescreen-Fehler erhält und Sie denken, dass die CPU oder der RAM das Problem sein könnten, können Sie Throttling-Tools verwenden, um die CPU und den RAM einem Stresstest zu unterziehen, um festzustellen, ob ein Problem mit der Komponenten oder nicht. Diese Tests können einige Zeit in Anspruch nehmen und führen dazu, dass der Computer während der Laufzeit fast nicht mehr reagiert, sodass Sie den Computer für die gesamte Dauer des Stresstests nicht mehr verwenden müssen.

Das zuverlässigste Stresstest-Tool für CPU ist eine Software namens Prime95. Es führt einen intensiven CPU-Test durch, der etwa 5 bis 6 Stunden dauert und genaue Ergebnisse über den Zustand der CPU liefert. Es führt auch Blended-Tests durch, bei denen sowohl die CPU als auch der Arbeitsspeicher zusammen getestet werden. Es wird jedoch nur die Zuverlässigkeit eines übertakteten RAM überprüft und nicht auf mögliche Fehler überprüft.

Das beste Tool zum Stresstest des Arbeitsspeichers ist MemTest64+. Es führt seine Tests sowohl auf normalem als auch auf übertaktetem RAM durch und liefert die entsprechenden Berichte über die Stabilität und den Fehlerzustand des RAM. Wenn dieses Tool kein Problem mit Ihrem RAM findet, können Sie sicher sein, dass das Problem woanders liegt.

Überprüfen Sie den Arbeitsspeicher physisch

Der Arbeitsspeicher ist normalerweise eine sehr zuverlässige Komponente eines Computers. Da es keine beweglichen Teile wie eine Festplatte besitzt und sich auch nicht wie die CPU erwärmt, hat es generell eine sehr lange Lebensdauer. Daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion ziemlich gering. Auch wenn der RAM irgendwie ausfällt, startet der Computer selbst in den meisten Fällen nicht. Das übliche Problem mit RAM besteht darin, dass sich manchmal statische Elektrizität im RAM-Stick aufbaut, die dazu führen kann, dass der Computer Bluescreen-Fehler anzeigt und dann ganz aufhört zu booten.

Um dieses Problem zu lösen, nehmen Sie den/die RAM-Stick(s) aus dem Computer heraus. Verwenden Sie einen gewöhnlichen Radiergummi und reiben Sie damit an der Stelle des Sticks, die mit dem RAM-Slot in Berührung kommt. Reiben Sie beide Seiten mit dem Radiergummi ein. Entfernen Sie anschließend den gesamten Staub mit einem trockenen Tuch vom RAM-Stick. Setzen Sie den RAM wieder ein. Dies sollte das Problem lösen.

Überprüfen Sie die Peripherie- oder Zubehörkarten

Wenn die Bluescreen-Fehler immer noch nicht abklingen, ist es ratsam, alle nicht wesentlichen Peripheriegeräte wie Drucker und Scanner zu entfernen. Prüfen Sie, ob RAM, Grafikkarte oder Netzwerkkarte richtig funktionieren oder nicht.

Heutzutage verfügen Computer normalerweise nicht über separate Netzwerkkarten oder Soundkarten, da diese in das Motherboard selbst integriert sind. Wenn Sie jedoch tatsächlich über eine separate Netzwerk- oder Soundkarte verfügen, entfernen Sie diese, da sie für den Betrieb des Computers nicht erforderlich sind. Dann sehen Sie, ob das Problem gelöst ist. Wenn dies der Fall ist, überprüfen Sie, welche der Karten defekt ist, indem Sie sie einzeln einstecken und den Computer booten.

Wenn Sie sowohl eine integrierte Grafik als auch eine dezente Grafikkarte haben, empfiehlt es sich, den Displayanschluss Ihres Monitors auf den integrierten Grafikanschluss zu verlagern. Normalerweise erkennt man einen integrierten Port daran, dass er bei senkrechter Aufstellung des Gehäuses deutlich über dem Grafikkarten-Port liegt. Nehmen Sie dann die Grafikkarte heraus und schalten Sie den Computer wieder ein, um zu sehen, ob der Bluescreen-Fehler behoben wurde.

Reinigen Sie das Innere Ihres PC-Schranks

Computer sammeln nach längerer Betriebszeit viel Staub im Inneren an. Dies geschieht aufgrund der mehreren Lüfter, die während des Betriebs eines Computers laufen. Es gibt CPU-Lüfter, die zusammen mit den am Gehäuse befestigten Lüftern laufen. Dieser Staub kann den Lüfter der CPU verstopfen, was dazu führt, dass der Lüfter langsamer läuft oder die CPU nicht richtig belüftet. Der Arbeitsspeicher kann auch aufgrund kleinster Staubmengen, die in seinen Steckplatz gelangen, fehlerhaft funktionieren. Daher sollte das Innere des Computers gründlich gereinigt werden. Die Reinigung sollte vorzugsweise mit einem Blasebalg erfolgen, der dabei helfen kann, den gesamten Staub aus den Ecken und Winkeln des Inneren des Computers zu entfernen. Wenn kein Gebläse vorhanden ist, sollte sogar eine sanfte Reinigung mit einem trockenen Tuch oder einer Bürste ausreichen.

Bluescreen-Fehler können ärgerlich sein. Aber hoffentlich muss Ihnen dieser Leitfaden geholfen haben, diesen blauen Bildschirm des Todes loszuwerden.