Wie die Geräuschunterdrückung in Zoom und Google Meet funktioniert und wie sie verglichen werden

Erfahren Sie alles über die Geräuschunterdrückung in Zoom und Google Meet

Lärm ist ein ständiger Bestandteil unseres Lebens, und wir haben gelernt, unnötigen Lärm auszublenden und uns so auf unsere Arbeit zu konzentrieren, dass wir ihn die meiste Zeit nicht einmal bemerken. Aber Remote-Meetings sind eine ganz andere Sache. Die Einbeziehung von Mikrofonen und Lautsprechern verstärkt die Geräusche in Remote-Meetings, die wir sonst gelernt haben, auszublenden. Geräusche in einem Remote-Meeting sind zumindest ärgerlich und beeinträchtigen auch die Arbeitsqualität. Aber Gott sei Dank für die Geräuschunterdrückung!

Geräuschunterdrückung in Zoom

Die Technologie zur Geräuschunterdrückung hat vor einiger Zeit bei Zoom Einzug gehalten und ist seitdem ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs von Zoom. Die Geräuschunterdrückung in Zoom filtert und unterdrückt alle Hintergrundgeräusche, sei es das Geräusch von Tastaturtasten, ein lauter Esser, das Bellen eines Hundes – im Grunde alles, was nicht aus dem Lautsprecher selbst kommt. Der Ton aus dem Lautsprecher wird dadurch nicht beeinflusst oder verringert.

Die Geräuschunterdrückung in Zoom ist standardmäßig für alle aktiviert. Wenn Sie es also verwenden möchten, müssen Sie nicht die Extrameile gehen. Sie können die Einstellungen jedoch anpassen, um sie an Ihre Bedürfnisse anzupassen, oder sie sogar ganz deaktivieren, wenn Sie möchten.

So ändern Sie die Einstellungen für die Rauschunterdrückung in Zoom

Zoom bietet seinen Benutzern einen unterschiedlichen Grad an Kontrolle über die Geräuschunterdrückung und inwieweit sie sie verwenden möchten. Öffnen Sie den Zoom-Desktop-Client, melden Sie sich mit Ihrem Konto an und gehen Sie zu den „Einstellungen“.

Gehen Sie nun im Navigationsmenü auf der linken Seite zu den „Audio“-Einstellungen.

Klicken Sie in den Audioeinstellungen in der unteren rechten Ecke Ihres Bildschirms auf die Schaltfläche „Erweitert“.

Die erweiterten Audioeinstellungen werden geöffnet. Unter „Audio Processing“ finden Sie verschiedene Optionen, um die Einstellungen für die Geräuschunterdrückung zu optimieren.

Die erste ist die Option „Persistent Background Noise unterdrücken“. Zu den anhaltenden Hintergrundgeräuschen gehören alle kontinuierlichen Hintergrundgeräusche, wie die Geräusche Ihrer Lüfter oder Klimaanlagen usw. Standardmäßig ist die Einstellung auf „Auto“ eingestellt, Sie können sie jedoch auf „Mäßig“ oder „Aggressiv“ einstellen. , oder sogar 'Deaktivieren' es vollständig. Klicken Sie einfach auf das Dropdown-Menü, um die Optionen zu erweitern und Ihre Wahl zu treffen.

Die nächste Option ist „Intermittierende Hintergrundgeräusche unterdrücken“. Es verwendet Deep Learning, um intermittierende Geräusche zu unterdrücken, einschließlich, aber nicht beschränkt auf das Geräusch Ihrer Tastaturtasten, Tür- oder Stuhlbewegungen oder Klopfgeräusche eines nervösen Teilnehmers. Ähnlich wie bei der vorherigen Option ist die Standardeinstellung „Auto“, aber Sie können sie auf „Moderat“, „Aggressiv“ oder „Deaktivieren“ einstellen, indem Sie die Option aus dem Dropdown-Menü auswählen.

Alternativ ist es möglich, dass Sie bereits über eine Ausrüstung zur Geräuschunterdrückung verfügen oder für Ihre Geräuschunterdrückung auf andere Software angewiesen sind oder die Geräuschunterdrückung einfach nicht verwenden möchten. Auch dafür gibt es eine Option. Aktivieren Sie in den erweiterten Toneinstellungen das Kontrollkästchen für die Option "In-Meeting anzeigen", um "Originalton vom Mikrofon aktivieren" zu aktivieren.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, wird Ihren Besprechungen eine zusätzliche Schaltfläche hinzugefügt, mit der Sie die Geräuschunterdrückung in der App jederzeit deaktivieren können.

Geräuschunterdrückung in Google Meet und wie es mit Zoom verglichen wird

Vor kurzem hat Google Meet, einer der Top-Konkurrenten für Zoom im Videokonferenz-Ökosystem, mit der Einführung von Noise Cancelling für Meetings auch für seine G Suite Enterprise- und G Suite Enterprise for Education-Benutzer begonnen. Wie funktioniert die Geräuschunterdrückung in Google Meet und wie ist sie im Vergleich zur Geräuschunterdrückung von Zoom?

Google Meet verwendet KI, um die Hintergrundgeräusche zu unterdrücken, die eine Vielzahl von Geräuschen umfassen, die von lauten Geräuschen wie dem Bellen eines Hundes oder spielenden Kindern bis hin zu subtileren Geräuschen wie den Tasten der Tastatur oder sogar dem Klirren von Glas reichen. Google hat die KI dafür fast ein Jahr lang bei seinen internen Calls trainiert. Es ist fair zu sagen, dass es alles abdeckt, was die Geräuschunterdrückung von Zoom tut. Aber was ist mit den anderen Aspekten?

Zunächst sollte der von Google getaufte „Denoiser“ nur für die G Suite-Nutzer, also die kostenpflichtigen Nutzer von Google, eingeführt werden, während die Geräuschunterdrückung in Zoom für lizenzierte und kostenlose Nutzer gleichermaßen verfügbar ist. Google sagt zwar, dass es versuchen wird, es für immer mehr Benutzer bereitzustellen, aber bis jetzt gibt es keinen Zeitplan dafür.

Google Meet-Benutzer können die Geräuschunterdrückung auch jederzeit deaktivieren, ähnlich wie in Zoom, aber hier endet die Ähnlichkeit. Google bietet nicht die Kontrolle über andere Einstellungen wie Zoom. Welches Rauschen und in welchem ​​Maße der Denoiser es unterdrückt, liegt ganz im Ermessen von AI.

Die Geräuschunterdrückungsfunktion in Zoom ist ein Lebensretter, insbesondere für Remote-Meetings. Es ist wichtig, die Harmonie der Meetings vor unnötigem Lärm zu bewahren und den Fokus auf die Arbeit zu richten. Derzeit bietet Zoom den Nutzern viel Kontrolle über die Einstellungen zur Geräuschunterdrückung.